Davon profitieren auch Männer wie F.W.. Der 65-Jährige hatte erst überhaupt nicht mit der Diagnose Prostatakrebs gerechnet, als er im Winter vor zwei Jahren wegen Bauchschmerzen seinen Arzt aufsuchte. Er achtete auf seinen Lebensstil, trieb regelmässig Sport, ernährte sich gesund. F.W. dachte an eine Blasenentzündung, die er sich bei seinem Langlauftraining zugezogen haben könnte. Als die Schmerzen aber trotz Medikamenten nicht verschwanden und F.W. sogar notfallmässig ins Spital musste, folgten weitere Abklärungen; ein MRI und eine Biopsie.
Als ihn sein Urologe dann zu einem Gespräch in die Praxis bat, ahnte F.W., dass etwas wohl nicht stimmt. «Ich hatte einen aggressiven Prostatakrebs, der operiert werden musste», sagt er. Sofort war ihm klar, dass er gegen den Krebs ankämpfen werde. Seine positive Einstellung habe er sich erhalten. Bereits vor der Therapie begann er mit Physiotherapie. In der Beratung der Krebsliga wurde ihm ein Beckenbodentraining empfohlen. Die Übungen halfen ihm auch, die Inkontinenz nach der Operation rascher zu überwinden.
Heute muss F.W. zwar noch alle drei Monate zur Nachkontrolle, gesundheitlich geht es ihm gut. Sport und ein gesunder Lebensstil sind ihm nach wie vor sehr wichtig. Nach wie vor schätzt er die Beratung bei der Krebsliga. «Im Spital fühlte ich mich bei vielen Fragen alleine gelassen», sagt er.
Gemeinsam gegen Krebs. Auch dank Dir.